Heimstatt für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung: das Rotachheim (hier »Haus Zuflucht«)


1982

Einweihung des Rotachheims für Menschen mit geistiger Behinderung

1982 wird in Wilhelmsdorf das Rotachheim für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und zusätzlicher Hör-Sprachbehinderung eingeweiht. Zuvor war an gleicher Stelle das »Heilerziehungsheim« geschlossen worden, lange Jahre eine der großen diakonischen Jugendhilfeeinrichtungen in Oberschwaben. In den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es zu viele Heimplätze in Jugendhilfeeinrichtungen der Diakonie in Oberschwaben. Der Kostenträger verlangte, die Plätze deutlich zu reduzieren. 1985 folgt dann – ebenfalls als Heimstatt für Erwachsene mit geistiger und zusätzlicher Hör-Sprachbehinderung – das neue »Haus Höchsten« in Wilhelmsdorf. Es musste neu gebaut werden, weil 1977 das alte »Haus Höchsten« niedergebrannt war. Vor dem Brand war es fast 100 Jahre lang markantes Aushängeschild der Taubstummenanstalt.